Reisetipps für Indonesien
Aufgrund der Äquatorlage sind die monatlichen Temperaturschwankungen relativ gering. Die verschiedenen Klimazonen Indonesiens bestimmen auch die beste Reisezeit: Die westlichen Gebiete sind am besten von Januar bis März zu bereisen, der Süden um Jakarta und auch der hohe Norden bieten sich von April bis August an. Neuguinea wiederum bietet von Mai bis Oktober optimale Bedingungen.
Visum
Für Staatsangehörige aus Deutschland, Österreich und der Schweiz ist bei der Einreise über ausgewählte Flug- und Seehäfen grundsätzlich kein Visum erforderlich, zumindest nicht für die Aufenthaltsdauer von bis zu 30 Tagen. Wer aus privaten Aufenthaltszwecken länger bleiben möchte, kann bei bestimmten Grenzübergangsstellen ein gebührenpflichtiges „Visa on Arrival“ beantragen, das von jeder Ausländerbehörde (Imigrasi) um weitere 30 Tage verlängert werden kann. Dazu muss ein Weiter- oder Rückflugticket vorgelegt werden, das Visum kostet 35,00 US-Dollar.
Wird die zulässige Aufenthaltsdauer überschritten, muss für jeden darüber hinausgehenden Tag eine Geldstrafe entrichtet werden, ab 60 Tagen droht zudem Abschiebehaft.
Die Reisedokumente müssen bei Einreise noch mindestens sechs Monate gültig sein.
Währung & Geld
Die Staffelung der Rupiah-Scheine ist 1.000, 2.000, 5.000, 10.000, 20.000, 50.000 sowie 100.000 Rupiah. Münzen gibt es im Wert von 100, 200, 500 und 1.000 Rupiah. Achtung: Bei schlechten Lichtverhältnissen werden gerne 10.000er und 100.000 Scheine verwechselt.
Wechselstuben gibt es fast überall, hier sollte man allerdings genau über den aktuellen Wechselkurs informiert sein.
Bargeld kann überall im Land mit Bank- und gängigen Kreditkarten abgehoben werden. Da selbst der größte Rupiah-Schein weniger als 10 Euro wert ist, lohnt sich die Mitnahme einer Kreditkarte, um dicke Bündel von Geldscheinen zu vermeiden.
Telefon, Internet, Post & Strom
Telefon
Aus dem Ausland ist Indonesien mit der Landesvorwahl +62 erreichbar, wer mobil aus Indonesien nach Hause telefoniert, wählt die Vorwahl des jeweiligen Providers vorneweg und dann die Landesvorwahl (Deutschland 00-49, Österreich 00-43, Schweiz 00-41).
Wer in Indonesien mobil telefonieren will, für den lohnen sich lokale Prepaid-Karten, die es bereits für kleines Geld gibt und die jederzeit nachgeladen werden können. Die meisten Anbieter bieten zusätzliche spezielle Internet-Pakete an. Festnetzgespräche in die Heimat sind im Vergleich teurer als über das Handy.
Die Netzabdeckung ist in ganz Indonesien relativ gut, unterscheidet sich allerdings etwas von Provider zu Provider. Hier vergleicht man am besten vor der Reise die aktuelle Performance.
Internet
Aus dem Ausland ist Indonesien mit der Landesvorwahl +62 erreichbar, wer mobil aus Indonesien nach Hause telefoniert, wählt die Vorwahl des jeweiligen Providers vorneweg und dann die Landesvorwahl (Deutschland 00-49, Österreich 00-43, Schweiz 00-41).
Wer in Indonesien mobil telefonieren will, für den lohnen sich lokale Prepaid-Karten, die es bereits für kleines Geld gibt und die jederzeit nachgeladen werden können. Die meisten Anbieter bieten zusätzliche spezielle Internet-Pakete an. Festnetzgespräche in die Heimat sind im Vergleich teurer als über das Handy.
Die Netzabdeckung ist in ganz Indonesien relativ gut, unterscheidet sich allerdings etwas von Provider zu Provider. Hier vergleicht man am besten vor der Reise die aktuelle Performance.
Post
Grundsätzlich arbeitet die Indonesische Post, die Pos Indonesia, durchaus verlässlich. Dennoch gibt es keine Verlässlichkeit wie hierzulande, es sind Berichte bekannt, dass Briefe und Pakete geöffnet und auf Wertgegenstände geprüft werden können. Wer bei Paketen auf Nummer sicher gehen will, wählt einen der internationalen Kurierdienste wie DHL.
Strom
Die am häufigsten in Indonesien anzutreffenden Steckdosen Typ C und F passen auf die europäischen bzw. deutschen Stecker. Steckdosen Typ G sind nur in Ausnahmefällen anzutreffen. Die Netzspannung beträgt 127 bzw. 230 V bei 50 Hz, die heimischen Geräte können also benutzt werden.
Sicherheit
Grundsätzlich ist Indonesien ein sicheres Land zum Reisen, selbst wenn es gelegentlich ethnisch-religiös motivierte Spannungen geben kann. Massenveranstaltungen und Demonstrationen sollten deshalb gemieden werden.
Diebstähle und Kleinkriminalität gehören indes zum Alltag, hier sollten Reisende im Rahmen der normalen Vorsichtsmaßnahmen auf ihr Gepäck sowie die Reisedokumente achten. Taschendiebstähle und Überfälle haben zugenommen, hier sind die üblichen Sicherheitsmaßnahmen zu beachten, beispielsweise keine Wertgegenstände und nur überschaubare Geldbeträge mit sich zu führen sowie keine offenen Getränke von Unbekannten anzunehmen.
Verkehr
In Indonesien herrscht Linksverkehr, allerdings stellen unberechenbare Verkehrsteilnehmer sowie mangelhafte Straßenverhältnisse durchaus ein Risiko dar. Autos oder Motorräder sollten nur von seriösen Firmen angemietet werden, für Reisen mit dem PKW empfiehlt es sich, zusätzlich einen Chauffeur zu mieten. Von nächtlichen Überlandfahrten wird abgeraten.
Zudem muss man mit einer veralteten Infrastruktur im Flug-, Bahn- und Schiffsverkehr rechnen. Bei Inlandsreisen ist es ratsam, sich über die Sicherheitsstandards der jeweiligen Fluggesellschaft oder Schiffsverbindung zu informieren.
Sonstiges
Indonesien liegt in einer seismisch aktiven Zone - gelegentliche vulkanische Aktivitäten, Erd- und Seebeben sowie Tsunamis sind die Folge. Während der Regenzeit, meist von November bis März, kann der Verkehr in weiten Teilen des Landes beeinträchtigt sein.
Und: Als vom Islam geprägtes Land sollte man sich besonders in muslimischen Regionen wie Java oder Lombok etwas bedeckter kleiden, beispielsweise als Frau lieber T-Shirt statt Top tragen.
Alle Angaben sind ohne Gewähr. Die Gesundheitsinformationen ersetzen keine professionelle Beratung eines Arztes. Für aktuelle Informationen empfehlen wir die Webseiten des Auswärtigen Amtes (Deutschland), des Bundesministeriums für Europa, Integration und Äußeres (Österreich) oder des Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten (Schweiz).