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Phong Nha-Ke Bang

Phong Nha-Ke Bang ist der größte Nationalpark Vietnams und Heimat eines einzigartigen Naturwunders: Der größten der Höhle der Welt, der Son Doong-Höhle.

Son Doong ist Bestandteil einer riesigen und weitverzweigten Höhlenwelt, die teilweise noch völlig unerforscht ist.

Der in Zentralvietnam gelegene Nationalpark liegt in der Provinz Quang Binh sowie im Truong Son-Gebirge, auch Annamitische Kordilleren genannt. Die gebirgige Region ist für ihre bizarren Kalkfelsen und -höhlen sowie ihre ungeheure Artenvielfalt bekannt. Rund 380 Arten von Wirbeltieren, über 100 Säugetierarten und schließlich über 1.300 verschiedene Pflanzenarten sind hier heimisch. Phong Nha-Ke Bang ist so etwas wie das Pflanzenparadies Indochinas.

Mitten im Dschungel des Nationalparks entdeckten Einheimische 1991 die sechs Kilometer lange und 200 Meter hohe Son Doong-Höhle, die im April 2009 von britischen Forschern erkundet wurde, die dabei 20 weitere Höhlen fanden. Es ist, als sei Jules Vernes „Reise zum Mittelpunkt der Erde” wahr geworden: Son Doong selbst ist ein Höhlensystem, das aus mindestens 150 weiteren einzelnen Höhlen besteht, in denen sich Seen, Flüsse und sogar ein eigener Dschungel befinden.

Die Höhle ist seit 2014 für Besucher freigegeben, deren Zahl bislang vernünftigerweise strikt niedrig gehalten wird, um die Auswirkungen der Öffnung zu kontrollieren. Die Expedition zu diesem Superlativ der Natur dauert mehrere Tage, in denen die etwa 20 Kilometer Entfernung zurückgelegt werden. Der Anblick des monumentalen Höhlensystems, der ungewöhnlichen Steinformationen und Wasserbecken sowie die einzigartige Tier- und Pflanzenwelt dürften für die Anstrengungen mehr als entschädigen. Phong Nha-Ke Bang ist seit 2013 Nationalpark. Der mit über 1.200 Quadratkilometern größte Nationalpark des Landes ist seit 2003 UNESCO Weltkulturerbe.

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