Hanoi
Die Stadtprovinz der Metropole des Nordens.
Die Entwicklung der Stadt spiegelt die entscheidenden historischen Phasen des Landes: 1010 Gründung als Hauptstadt des Königreiches Dai Viet und Errichtung des kaiserlichen Hofes, Erweiterung während der französischen Kolonialzeit sowie der Entwicklungssprung während der sozialistischen Planwirtschaft und der anschließenden Öffnung für eine globalisierte Wirtschaft.
Dabei wuchs die Stadtprovinz im August 2008 sprungartig auf die dreifache Fläche an, nachdem durch den Beschluss des Premierministers einige umliegende Provinzen eingemeindet wurden. Seither umfasst Hanoi 29 Bezirke, in einer Region, die als eine der am dichtesten besiedelten ländlichen Gebiete Asiens gilt, das Delta des Roten Flusses. Die Beziehungen zwischen den kommunalen Behörden und der nationalen Ebene waren allerdings nicht immer ohne Konflikte, zu verschieden waren die Erwartungen aneinander.
Betrachtet man die Verwaltungsbezirke von Hanoi, dann erinnert die Struktur der Stadt auffällig an die Arrondissements in Paris, die bei der Einteilung vermutlich Pate gestanden haben. Der Übergang von Stadt zu Land kann in Hanoi gelegentlich recht unvermittelt sein. Jenseits der jüngeren urbanisierten Flächen, besonders entlang der Ausfallstraßen nach Süden, finden sich noch kleinstädtische und ländliche Strukturen, immerhin ist das Delta nicht nur ein riesiger Pool von Arbeitskräften, sondern auch wichtiger Nahrungsmittellieferant.
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