Königliches Thailand

Zunächst geht es eine Stunde in Richtung Norden in die ehemalige Hauptstadt des Königreichs Siam. Über 400 Jahre wurde von Ayutthaya aus regiert, das auf Grund der idealen Lage an den Flüssen und geschickter Diplomatie ein wichtiges Handelszentrum war. Heute zeugen die zahlreichen Ruinen und teilweise restaurierten Stätten vom früheren Ruhm und Reichtum der Stadt.  Besonders bekannt sind dabei der Wat Mahatat oder der Wat Chai Wattanaram.

Halten Sie zwischendurch Ausschau nach den speziellen Tuk Tuks in Ayutthaya! Zwar gibt es das Modell in allen Farben, wobei sich die spezielle Form aber nur hier durchgesetzt hat.

Dann fahren wir weiter in die Provinz Uthai Thani, wo wir einen der berühmtesten Meditationsorte Thailands besuchen. Überall glitzert und funkelt es in der schönen Tempelanlage des Wat Tasung. Denn die zahlreichen Haupthalle ist mit zahlreichen Spiegelmosaiken und Kristallen ausgestattet.

Am späten Nachmittag nützen wir die Gelegenheit zu einem Ausflug mit einem umgebauten früheren Reistransportschiff. Gemütlich fahren wir damit am Sakaerkrang River und beobachten das Treiben und den Alltag am Flussufer. Die Menschen leben hier noch auf Floßhäusern und züchten traditionell Fisch in schwimmenden Körben. Somit erhalten wir einen faszinierenden Einblick in die ursprüngliche Lebensweise der Bevölkerung, die in enger Verbindung mit dem Wasser lebt. Dann bleibt noch Zeit für einen Bummel über den lokalen Abendmarkt, bevor wir im Hotel einchecken.

Schon warten die nächsten UNESCO Welterbestätten auf uns! Zunächst besuchen wir die Garnisonsstadt Kampaengphet mit ihren zahlreichen Tempeln und Mauern aus roten Lateristeinen.  Dann wechseln wir in die Provinz Sukothai. Hier liegt die zweite Hauptstadt des Königreichs Siam. Die Ruinen im historischen Park Sukothai zählen zu den beeindruckendsten UNESCO Weltkulturerbestätten Thailands. Schon zur Hochblüte der Stadt galt sie als kreatives Zentrum für Handwerk und Volkskunst. Traditionen wie die Textilweberei oder die Herstellung von Töpferwaren werden auch heute noch weitergeführt. Inmitten der Bananenplantagen, Obstgärten und Bambuskulturen besuchen wir ein thailändischen Dorf. Wir bewundern hier in der Töpfergemeinschaft die Keramik, die immer noch mit traditionellen Motiven verziert wird. 

Heute steht zunächst die kleine Stadt Phrae mit dem Tempel Wat Prathat Suthon und dem Volkskundemuseum auf dem Programm. Die umgebende Landschaft ist geprägt von Reisfeldern und zahlreichen Teakholzwäldern, was sich natürlich auch in der Architektur der Häuser und Tempel wiederspiegelt. Einen erholsamen Halt legen Sie am Kwan Phayao See ein. Er ist ein beliebtes Naherholungsziel und umgeben von weiten Reis- und Tabakfeldern, Lotusgärten und  fruchtbaren Obst- und Gemüseplantagen.

Ziel des heutigen Tages ist Chiang Rai. Die Stadt ist das Tor zum sagenumwobenen Goldenen Dreieck. Die Stadt ist auch bekannt für ihre außergewöhnlichen farbenfrohen Tempel.

Es geht sich auf jeden Fall noch der Besuch des Wat Rong Kun Tempel aus. Das weiße, glitzernde Gebäude etwas außerhalb des Stadtzentrums ist absolut einzigartig. Ein ungewöhnliches Mahnmal mit überraschenden und unkonventionellen Darstellungen. Nicht nur außen scheinen menschliche und dämonische Hände nach uns greifen zu wollen. Auch das Tempelinnere erstaunt, denn zwischen traditionelle Elemente mischen sich Darstellungen von Popikonen, Comicfiguren und Superhelden. 

Auch dem noch unbekannteren Wat Rong Sua Ten, der in blau und gold strahlt, statten wir heute noch einen kurzen Besuch ab. 

Sie werden die fantastische thailändische Küche während dieser Reise bereits schätzen gelernt haben. Chiang Rai ist vor allem ein Ort, um wieder einmal richtig guten Kaffee zu trinken! In der Gegend werden die besten Kaffeebohnen des Landes angebaut und die Stadt verfügt über einige empfehlenswerte Kaffeehäuser in westlichem Stil.

Durch üppig grüne Landschaft umgeben von Bergen und Reisfeldern geht es nach Chiang Saen am Ufer des beeindruckenden Mekong und ins geheimnisvolle Goldene Dreieck. Die Bedeutung des Opiumhandels für die Region war enorm. Vor allem im spannenden Opiummuseum erfahren Sie alles Wissenswerte über den Anbau, Verarbeitung und Verwendung des Rauschmittels. Genießen Sie bei der Weiterreise nach Chiang Mai den fantastischen Ausblick auf die umgebende Landschaft. Die "Rose des Nordens" begeistert überdies durch die malerische Lage am Ping Fluss und die vielen kleinen Tempel.

Nach dem check-in im Hotel bleibt noch genügend Zeit um auf eigene Faust ein wenig durch die Stadt zu streifen und diese zu erkunden. 

Wir starten auf dem Markt, beobachten die Leute, handeln ein wenig und probieren lokale Köstlichkeiten und Früchte. Anschließend steigen wir, flankiert von den Nagas (heiligen Schlangenwesen) die 306 Stufen zum berühmten Wat Phra That Doi Suthep hinauf. Unsere Mühe wird nicht nur mit einem der schönsten Tempel Thailands belohnt, sondern auch mit einem tollen Ausblick auf Chiang Mai! 

Chiang Mai ist Mitglied im UNESCO Creative Cities Network – die Geschichte des Kunsthandwerks reicht weit zurück und genießt einen großen Stellenwert. Nach dem Mittagessen erkunden wir mit unserem Guide die Borsang Community, wo die Tradition der kunstvollen Papierverarbeitung und Schirmherstellung mit Bambus und Maulbeerpapier fortgeführt wird. Es ist faszinierend den Handwerkern zuzusehen! Außerdem kann man sich auch selbst daran versuchen einen Schirm oder Fächer zu bemalen und so ein besonderes Souvenir mitnehmen (optional, nicht inkludiert).

Am späten Nachmittag besuchen wir schließlich noch die bedeutendste Buddha-Statue des Lanna-Königreiches im Wat Phra Sing Worawihan Tempel. 

nach dem Frühstück werden Sie zum Flughafen in Chiang Mai gebracht.