Torajaland Rundreise

Ausgehend vom Flughafen Makassar geht  es entlang der Westküste Südsulawesis durch Stammesgebiete der Bugisen, deren Holzhäuser auch heute noch auf Stelzen gebaut werden. Auf dem Weg zum Torajaland machen wir eine Mittagspause in der Küstenstadt Pare Pare mit tollem Ausblick auf das Landesinnere und die Küste. Dazwischen gibt es Fotostops wie am Bergpass von Bambapuang, wo wir einen atemberaubenden Panoramablick über die grüne Berglandschaft haben. Am Abend erreichen wir den Ort Rantepao im Torajaland und erkunden den pittoresken Ort bei einem Rundgang.

Ein ganzer Tag voller spannender Entdeckungen im Torajaland. Im traditionellen Dorf Kete Kesu stehen einzigartige Häuser, die auch als Reisspeicher dienen und mit kunstvoll geschnitzten, antiken Holzornamenten verziert sind. Und natürlich besuchen wir die faszinierenden Steingräber von Lemo und Londa, wo zahlreiche Aristokraten beerdigt wurden. Der Totenkult der Toraja ist einzigartig und wir werden zahlreiche verschiedene Begräbnisstätten sehen - in Bäumen, in Höhlen und hier in Lemo erhalten die Verstorbenen ein geschnitztes Ebenbild. Der "Tau-Tau" aus Holz wird in einer Felsnische platziert. Nur Adelige und Reiche, bei deren mehrtägigen Begräbniszeremonien viele Büffel geopfert werden, können sich eine derartige Begräbnisstätte leisten. Am Fuss des Felsens werden immer noch Tao-Taos geschnitzt und natürlich auch diverse Souvenirs angeboten. In Dorf Londa stehen Tau-Taus in einer Felsspalte über den Höhleneingängen und es ist möglich die Höhlengräber mit uralten hängenden Särgen und Gebeinen zu besuchen. Diese Orte besitzen eine einmalige mystische und archaische Atmosphäre, die man kaum beschreiben kann, sondern hautnah erleben sollte. 

Wir kombinieren wieder Geschichte und Kultur und besuchen Bori. An diesem magischen zeremoniellen Ort stehen mehr als 100 Menhire, die für Begräbniszeremonien verwendet wurden. Dann geht es weiter in kleine Dörfer und nach Batutumonga. Ein spektakulärer Ort am Hang des höchsten Berges der Region mit toller Aussicht über die Täler, Seen und Dörfer. Im Bergdorf Pallawa bewundern wir wieder die einzigartigen Häuser, die mit zahlreichen Büffelhörnern geschmückt sind. Unser Weg führt immer vorbei an Reisspeichern, Reisfeldern und Wasserbüffeln, die Dorfbewohner sind mit traditonellen Arbeiten beschäftigt und es bieten sich zahlreiche Fotomotive an.

Beginnen wir mit einem spektakulären Sonnenaufgang, bevor wir das Frühstück im Hotel einnehmen. Auf dem Weg in den Süden der Insel nehmen wir nochmals viele Eindrücke der unglaublichen Landschaft mit. Wir passieren Kaffee-, Kakao- und Nelkenplantagen, denn der vulkanische Boden und die Höhenlage eignet sich hervorragend für Arabicabohnen, die seit der niederländischen Kolonialherrschaft hier in hervorragender Qualität angebaut wird. Nach einem letzten Mittagsessen in Parepare geht es zurück zum Flughafen von Makassar.