Can Tho
Can Tho in der gleichnamigen Stadtprovinz ist nicht nur geografischer Mittelpunkt, sondern auch das ökonomische und kulturelle Zentrum des Mekongdeltas.
Weniger eine Stadt als vielmehr ein „Sprawl” aus lose verbundenen Siedlungen, ist Can Tho vor allem für seine Schwimmenden Märkte bekannt, beispielsweise den Cai Rang, einer der größten im Delta, oder den weniger frequentierten Phong Dien. Die Märkte stehen im Gegensatz zu der industriellen Bedeutung der Stadt, deren Ufer von Fabriken und zahlreichen Fischfarmen gesäumt sind. Can Tho ist ein „Powerhouse” in Vietnam.
1739 erstmals als Tran Giang erwähnt, entwickelte sich die Stadt in der französischen Kolonialzeit zum wichtigsten Handelsplatz im Delta, eine Eigenschaft, die bis heute erhalten geblieben ist. In Can Tho selbst gibt es neben der Ninh Kieu-Uferpromenade eine dem chinesischen General Quan Kong gewidmete Pagode, die neuzeitliche Munirangsayaram-Pagode, die das spirituelle Zentrum der lokalen Khmer-Gemeinde ist, oder das städtische Museum mit archäologischen Fundstücken zu sehen.
Allerdings gibt es abseits der Produktionsstätten die für das Delta typischen verwinkelten Kanäle, die sich mit dem Boot, aber auch zu Lande mit dem Fahrrad gut erkunden lassen.
Die meisten Besucher kommen mit einer Bootstour im Mekongdelta nach Can Tho. Es ist ein spannender Halt zum Besuch des Marktes, aber immer wieder auch faszinierend bei der Verarbeitung von Kakao, Kokos und anderen Produkten aus dem Delta zuzusehen.
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